11.2. – Tag des Notrufs
„112 – Der Notruf. Gebührenfrei. Europaweit.“ Mit diesem Slogan macht das bayerische Innenministerium verstärkt auf die deutschland- und europaweit geltende Notrufnummer aufmerksam. Am Tag des Notrufs, den 11.2. hat die Feuerwehr Buchloe die wichtigsten Aspekte für Sie zusammengefasst:
Besonderheit der Notrufnummer 112:
– aus allen Telefonnetzen vorwahl- und gebührenfrei
– mit Mobiltelefonen auch ohne Guthaben und ohne PIN, jedoch mit einer gültigen SIM-Karte (!!)
– deutschland- und europaweit
– für Feuerwehr und Rettungsdienst
– höchste Priorität vor allen anderen Gesprächen
Was muss die Leitstelle wissen? – Die fünf „W“
1. Wo genau ist das Ereignis?
2. Wer ruft an?
3. Was ist geschehen?
4. Wie viele Betroffene?
5. Warten auf Rückfragen!
Gar nicht so einfach, das alles unter Stress zu bedenken. Merken Sie sich deshalb vor allem den letzten Punkt und legen Sie nicht einfach auf! Der Leitstellendisponent wird sie ganz gezielt nach den wichtigsten Informationen fragen!
Weitere Informationen:
– Die Integrierten Leitstellen Bayerns sind auch per Notfallfax unter der „112“ erreichbar. Dies ist besonders für Menschen wichtig, die nicht sprechen oder hören können.
– Wählen Sie den Notruf „112“ nur bei einem wirklichen Notfall! Für Anliegen wie Kleiderspenden, Schwimm- und Erste-Hilfe-Kurse oder auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst betreffend sind Leitstellendisponenten nicht zuständig.
– Vermeiden Sie sogenannte „Hosentaschenanrufe“, bei denen von einem Smartphone aus versehentlich ein Notruf in der Leitstelle eingeht, weil das Gerät z. B. ohne Tastensperre in der Hosentasche getragen wird. Der Disponent muss zunächst immer von einem Ernstfall ausgehen, hält sich in diesem Fall jedoch nur unnötig mit einem Missgeschick auf.
– Wählen Sie die Notrufnummer im Zweifel lieber einmal zu viel als zu wenig. Ihr Missbrauch ist jedoch strafbar. Die Nummer des Anrufers kann trotz Rufnummerunterdrückung jederzeit zurückverfolgt werden!