Schnell ist der Spaß vorbei – Vorsicht beim Grillen!
Sei es am Wochenende oder am Feierabend, in deutschen Familien wird häufig gegrillt.
Aber Vorsicht, dabei kann es schneller zu einem Unfall kommen als man denkt. In vielen Fällen sind dabei auch Kinder betroffen.
Jährlich gibt es bis zu 6000 Brandverletzte, davon sind etwa 500 Brandverletzungen so schwer, dass eine Behandlung in einem der 26 Verbrennungszentren in Deutschland nötig ist. Diese Behandlung ist sehr schmerzhaft und langwierig, in vielen Fällen bleiben körperliche und seelische Narben zurück, die das Leben der Betroffenen drastisch verändern.
Der häufigste Fehler wird bereits beim Anzünden gemacht, wenn die Kohle mit Spiritus oder Benzin angezündet wird.
Auch „Profis“ die das schon immer so machen, können die Gefahr einer Stichflammen nicht abschätzen. Diese „Grill-Profis“ ziehen sich am häufigsten schwere Verbrennungen zu und gefährden damit ihre Kinder und auch andere Personen.
Hier sind folgende Punkte zu beachten:
- Stellen Sie den Grill kippsicher auf und halten Sie zu brennenden Gegenständen etwa 5 Meter Abstand
- Verwenden Sie nur handelsübliche Grillkohle und Grillanzünder!
- Schütten Sie niemals Benzin oder Spiritus über die Grillkohle!
- Beaufsichtigen Sie Ihr Grillfeuer und lassen Sie Ihre Kinder nie alleine am Grill
- Löschen Sie bei starkem Wind die Glut ab
Sollte es dennoch einmal zu einem Unfall kommen wählen Sie die Notrufnummer 112. Löschen Sie aber NIEMALS mit Wasser!